Vom Atlas Gebirge in die Sahara
Nach einer Nacht am östlichen Rand des hohen Atlasgebirges ging es mit dem Mietwagen weiter am Gebirge entlang Richtung Sahara – ein Start, wild und voller Erwartung, kaum auszuhalten vor Neugier auf die ersten großen Sanddünen von 200-300 m Höhe, ein Kontrast zwischen Bergen und Wüste. Die etwa fünfstündige Fahrt führte durch eine schöne, trockene Landschaft, gespickt mit malerischen Palmenoasen, rau und einladend.
Abstecher und Sonnenuntergang
Ein kleiner Abstecher in die spektakuläre Dadès-Schlucht brach die Reise, ein Schauspiel von Fels und Tiefe. Danach erreichten wir zum Sonnenuntergang Merzouga, den Ausgangspunkt für unsere Übernachtung in den großen Erg Chebbi-Dünen. Im Desert Berber Fire-Camp hatten wir die Zelte diese Nacht ganz für uns – nach einem 1,5-stündigen Kamelritt über 6 km und einem leckeren Abendessen stiegen wir auf die höchste Sanddüne für Nachtaufnahmen des beeindruckenden, dunklen Sternenhimmels, ein Moment von Staunen über die unzähligen Sterne, die wir zu Hause kaum sehen.