Auf den Spuren Fidel Castros in der Sierra Maestra
Wie schon im vorigen Artikel erwähnt, war die Sierra Maestra neben dem Viñales-Tal die schönste Landschaft auf unserem Roadtrip quer durch Kuba – ein Gebiet, wild und überwältigend, um den höchsten Berg Kubas, den Pico Turquino, dicht bewachsen mit Dschungel und durchzogen von kleinen Dörfern, ein Kontrast zwischen Natur und Leben. Wir wohnten in einem schönen Casa in Santo Domingo und starteten früh morgens mit dem Jeep zum Wanderstartpunkt, rau und entschlossen.
Ein historischer Pfad
In einer kleinen Gruppe wanderten wir etwa drei Stunden durch den dichten Dschungel bis zum ehemaligen Versteck von Fidel Castro und seinen Mannen, inklusive Che Guevara – ein Weg, beeindruckend und schwer zugänglich, kein Wunder, dass die staatliche Armee damals erfolglos suchte und bombardierte. Auf dem Gelände stehen heute noch Gebäude in gutem Zustand, ein Stolz der Kubaner, wohl gepflegt – in Fidels Hütte (siehe Titelbild) fanden sich ein Doppelbett, ein Wohnzimmer und angeblich ein funktionierender Kühlschrank, ein Schauspiel von Geschichte und Erhalt.
Sonnenuntergang über dem Dschungel
Danach führten uns zwei kleine Dörfer im Dschungel zurück nach Santo Domingo, wo wir einen weiteren schönen Sonnenuntergang über den Wäldern der Sierra Maestra erlebten, ein Moment von Licht und Ruhe, der den Tag abrundete.