In der „Che Guevara“ Stadt Santa Clara
Nach Caibarién im Norden Kubas ging es wieder südwärts mit einem Zwischenstop in Santa Clara – ein Ort, wild und geschichtsträchtig, wo Che Guevara in einer Schlacht berühmt wurde und sein Grab ruht. Natürlich wird hier sein Mythos und seine Heldentaten gefeiert, ein Kontrast zwischen Geschichte und Verehrung.
Ein Studentenstädtchen mit Punk-Flair
Santa Clara ist ein nettes Studentenstädtchen, untypisch für die bisherigen Städte – viele junge Kubaner belebten Straßen und Parks, und es war cool zu sehen, dass eine lebendige Punk-Szene existiert, rau und überraschend. Ein Freiluftmuseum zeigt Zugwaggons, die Che Guevara und Fidel Castro im Kampf gegen Regierungstruppen zerstörten, doch die Wagons selbst boten wenig Spannung. Interessanter war ein kleines, unscheinbares Café unweit davon – das Café Revolución, wo ein Kubaner alte Dokumente, Fotos und Gegenstände ausstellt und bei gemütlichem Ambiente guten Kaffee und leckere Mojitos serviert, ein Schauspiel von Kultur und Genuss.
Sonnenuntergang am Grabmal
Das lohnte sich mehr als das Museum, fanden wir. Zum Sonnenuntergang machten wir noch einen Abstecher zum imposanten Che Guevara Grabmal, ein Moment von Ehrfurcht und Abschied, der den Tag abrundete.